Welche Fische kann man mit Guppys halten?

Guppys sind friedliebende Fische, die es vorziehen, ruhig durchs Wasser zu gleiten. Ihnen ist Harmonie wichtig, und sie meiden aggressive Artgenossen, um Konflikte zu vermeiden.

 

Wissenswertes über Guppys

Es gibt mehr über Guppys zu erfahren, als man vielleicht denkt. Hier sind einige faszinierende Fakten, die über das allgemeine Wissen hinausgehen.

Haben Sie gewusst, dass…

 

  • Guppys in zahlreichen asiatischen Flüssen freigesetzt wurden, um die Population von Mückenlarven zu reduzieren und somit der Verbreitung von Malaria entgegenzuwirken?
  • Weibliche Guppys lebendige Jungtiere zur Welt bringen, die man sogar durch den leicht transparenten Körper der Mutter bereits vor der Geburt erkennen kann?
  • Guppy-Weibchen in Aquarien leben, zwischen 20 und 60 Junge pro Monat bekommen können, und in seltenen Fällen sogar 100 bis 200?
  • Guppys sowohl in Süß- als auch in Salzwasser überlebensfähig sind?
  • Ein überfülltes Guppy-Aquarium Stress verursacht, der zu unregelmäßigem Schwimmverhalten führen kann?
  • Guppys anfällig für Krankheiten sind, wie Pilzinfektionen im Maulbereich, und dass Bisse von anderen Fischen Infektionen nach sich ziehen können?
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Paarung von Guppys mit anderen Fischarten

Männliche Guppys sind sehr aktiv bei der Fortpflanzung und könnten versuchen, sich mit anderen Fischen zu paaren, meistens mit anderen lebendgebärenden Fischarten wie beispielsweise dem Spiegelkärpfling (Platys). Allerdings sind Guppys nicht in der Lage, sich mit anderen Fischarten zu verpaaren.

 

Zusammengefasst bieten Guppys nicht nur einen schönen Anblick, sondern sind auch verhältnismäßig einfach zu pflegen. Wenn man einige einfache Regeln befolgt und passende Aquarienpartner auswählt, werden Ihre Guppys ein langes und zufriedenes Leben führen.

Hier erfährst du mehr über den beliebten Guppy, einen Fisch, der für Anfänger besonders geeignet ist.

 

Pflegeleichtigkeit: Guppys sind nicht nur pflegeleicht, sondern auch kostengünstig, was sie zu einer beliebten Wahl macht.

 

Empfohlene Beckengröße: Die ideale Größe des Aquariums hängt von der Anzahl der Guppys ab. Bei 10 Gruppys reicht ein 54 Liter Aquarium.

 

Temperaturbereich: Optimal sind Temperaturen zwischen 18°C und 29°C.

 

pH-Wert: Ein pH-Bereich von 7 bis 8 ist ideal für Guppys.

 

Mit welchen Fischen vertragen sich Guppys?

Guppys kommen am besten mit kleinen, lebhaften Fischen ohne lange Flossen aus. Zu den geeigneten Aquariumspartnern zählen:

 

  • Viele Arten von Salmlern, wie der Kardinalsalmler oder Neonsalmler.
  • Bodenbewohner wie Garnelen und Panzerwelse passen ebenfalls gut zu Guppys.
  • Rasboras und andere Lebendgebärende sind ebenfalls gute Gesellschaft für Guppys.

Einige Aquarianer bevorzugen ein reines Guppy-Aquarium, während andere ihren Guppys gerne Gesellschaft in Form von kompatiblen Fischarten bieten. Unten sind einige der besten Mitbewohner für Guppys in Ihrem Aquarium.

#1 Roter Neon (Paracheirodon axelrodi)

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  • Pflegestufe: Mäßig
  • Größe der Fische: 4-5 cm
  • Temperaturbereich: 22 bis 30°
  • pH-Bereich: 5-6

Der Rote Neon ist ein geeigneter Mitbewohnerfür Guppys, weil sie auch eine schöne Farbe haben – die ein schönes Becken ausmacht!

 

Sie sind außerdem friedliche Fische, die einfach nur herumschwimmen, abhängen, fressen und sich amüsieren wollen.

#2 Panzerwelse (Corydoras paleatus)

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  • Pflegestufe: Einfach
  • Größe der Fische: 2,5- 10 cm
  • Temperaturbereich: 22 bis 25°
  • pH-Bereich: 7-8

Panzerwelse zeichnen sich durch ihre Fleißigkeit aus. Sie durchforsten das Aquarium auf der Suche nach übriggebliebenen Futterpartikeln und tragen somit zur Sauberkeit bei. Wenn Sie diese Fische zusammen mit Ihren Guppys halten, werden Sie feststellen, dass weniger Reinigungsarbeit erforderlich ist!

 

Diese friedliebenden Fische harmonieren hervorragend mit Guppys, was sie zu idealen Aquariumspartnern macht. Falls Sie planen, Panzerwelse (auch Corydoras genannt), zu Ihrer Guppy-Gemeinschaft hinzuzufügen, achten Sie bitte darauf, dass das Aquarium ausreichend groß ist. Sie sollten in Gruppen von mindestens vier Tieren gehalten werden, um ihr soziales Verhalten optimal zu unterstützen.

#3 Prachtschmerle (Chromobotia macracanthus)

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  • Pflegestufe: Mäßig
  • Größe der Fische: bis zu 15 cm
  • Temperaturbereich: 24 bis 26°
  • pH-Bereich: 7,5 – 8,5


Prachtschmerlen sind ein großartiger Begleiter für Guppys, denn sie sind Bodenfresser, die einfach ihr eigenes Ding machen, ohne viel Interaktion oder Ärger. Sie sind ruhig und friedlich, genau wie die Guppys.

 

Denken Sie daran, dass einige Prachtschmerlen ziemlich groß werden können – das Becken sollte mindestens ein 300 Liter umfassen. 

#4 Halbschnabelhecht, Dermogenys pusillus

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  • Pflegestufe: Mäßig
  • Größe der Fische: ca. 7 cm
  • Temperaturbereich: 19 bis 30°
  • pH-Bereich: 7 – 8


Halbschnabelhechte gelten als ausgezeichnete Gemeinschaftsfische und harmonieren wunderbar mit Guppys sowie vielen anderen friedliebenden Fischarten. Sie bevorzugen Gesellschaft von Fischen, die eine nicht-aggressive Natur teilen.

 

Eine Besonderheit der Halbschnabelhechte ist ihr Hang zum Springen, daher ist es ratsam, das Aquarium mit einer Abdeckung zu versehen, um ungewollte Ausflüge zu verhindern, sollten Sie sich für diese Fische entscheiden.

 

Zusätzlich verfügen Halbschnabelhechte über farbenprächtige Flossen, die ein perfektes Komplement zu den strahlenden Farben der Guppys darstellen und somit das visuelle Erlebnis Ihres Aquariums bereichern.

#5 Molly

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  • Pflegestufe: Einfach
  • Größe der Fische: 10 – 15 cm
  • Temperaturbereich: 20 bis 28°
  • pH-Bereich: 7,5 – 8,5

Halbschnabelhechte gelten als ausgezeichnete Gemeinschaftsfische und harmonieren wunderbar mit Guppys sowie vielen anderen friedliebenden Fischarten. Sie bevorzugen Gesellschaft von Fischen, die eine nicht-aggressive Natur teilen.

Eine Besonderheit der Halbschnabelhechte ist ihr Hang zum Springen, daher ist es ratsam, das Aquarium mit einer Abdeckung zu versehen, um ungewollte Ausflüge zu verhindern, sollten Sie sich für diese Fische entscheiden.

Zusätzlich verfügen Halbschnabelhechte über farbenprächtige Flossen, die ein perfektes Komplement zu den strahlenden Farben der Guppys darstellen und somit das visuelle Erlebnis Ihres Aquariums bereichern.

#6 Saugmaulwels, Hypostomus plecostomus

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  • Pflegestufe: Einfach
  • Größe der Fische: 4 – 5 cm
  • Temperaturbereich: 22 bis 24°
  • pH-Bereich: 6,5 – 7,5

Der Saugmaulwels ist eine ausgezeichnete Wahl als Partner für Guppys in einem Aquarium. Dies liegt daran, dass es sich um einen friedlichen Fisch handelt, der sich vorrangig von Bodenfutter ernährt. Saugmaulwelse bevorzugen den unteren Bereich des Aquariums und überlassen somit den übrigen Raum den Guppys für ihre freie Bewegung.

 

Ein weiterer Pluspunkt ist, dass der Saugmaulwels sich hauptsächlich von Algen ernähren, die sie im Aquarium finden. Dies trägt dazu bei, das Algenwachstum unter Kontrolle zu halten und reduziert Ihre Arbeit bei der Reinigung des Beckens. Mit Saugmaulwelse in Ihrem Aquarium können Sie sich also auf weniger Pflegeaufwand freuen!

#7 Red Fire Cherry Garnele - Neocaridina davidi

Getting redder by the day :D.
  • Pflegestufe: Einfach
  • Größe: Bis zu 3 cm
  • Temperaturbereich: 5 bis 30°
  • pH-Bereich: 6,5 – 8,5

Durch das Hinzufügen von Red Cherry Garnelen zu Ihren Guppys können Sie den Aufwand für die Beckenreinigung deutlich verringern. Diese Garnelen ernähren sich gerne von Algen, die sich auf dem Glas und den Dekorationen Ihres Aquariums ansiedeln. Ihre leuchtend rote Farbe ergänzt die Schönheit der Guppys und verleiht Ihrem Aquarium ein dynamisches Erscheinungsbild.

 

Achten Sie allerdings darauf, nicht zu viele Red Cherry Garnelen gleichzeitig einzusetzen, da sie für ihre schnelle Vermehrungsfähigkeit bekannt sind und sich rasch vermehren können.

#8 Schwertträger, Xiphophorus hellerii

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  • Pflegestufe: Einfach
  • Größe: Bis zu 3 cm
  • Temperaturbereich: 5 bis 30°
  • pH-Bereich: 6,5 – 8,5

Das Besondere an Schwertträgern ist, dass sie zwar untereinander ein aggressives Verhalten zeigen können, sich aber mit vielen anderen Fischarten, einschließlich Guppys, gut verstehen. Diese Fische sind einfach zu pflegen, allerdings ist bekannt, dass sie zu Springern neigen.

Falls Sie sich also entschließen, Schwertträger zusammen mit Ihren Guppys zu halten, wäre es ratsam, in eine Abdeckung für Ihr Aquarium zu investieren. So können Sie unliebsame Vorfälle vermeiden und sicherstellen, dass Ihre Fische sicher im Becken bleiben.

 

#9 Rasbora

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  • Pflegestufe: Einfach
  • Größe: Bis zu 6 cm
  • Temperaturbereich: 22 bis 26°
  • pH-Bereich: 6 – 8

Die lebhaften und farbenprächtigen Rasboras sind ideale kleine Gefährten für Guppys. Ähnlich wie Guppys zeigen sie keine Aggressivität und genießen es einfach, im Aquarium umherzuschwimmen.

 

Für ihr Wohlbefinden ist es empfehlenswert, sie in Gruppen von mindestens sechs Tieren zu halten. Wenn Sie sich entscheiden, Rasboras zu Ihren Guppys ins Aquarium zu setzen, stellen Sie sicher, dass das Becken ausreichend groß ist. So gewährleisten Sie, dass alle Fische genügend Raum zum Schwimmen und Entfalten haben.

Tipps für ein erfolgreiches Guppy-Aquarium

Unabhängig davon, ob Sie sich für einen der vorgeschlagenen Aquarienpartner entscheiden oder eine andere Fischart ausprobieren möchten, sollten Sie folgende Hinweise beachten:

  • Wählen Sie kleine Fischarten: Große Fische neigen dazu, die kleineren Guppys anzugreifen. Ein harmonisches Zusammenleben ist eher mit Fischen ähnlicher Größe gegeben.
  • Achten Sie auf die Beckengröße: Viele Guppys und ihre potenziellen Beckenpartner bevorzugen das Leben in Gruppen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Aquarium groß genug ist, um allen Bewohnern ausreichend Platz zu bieten.
  • Ernährung und Wasserqualität: Wählen Sie Fische aus, die ähnliche Anforderungen an Futter und Wasserbedingungen wie Guppys haben, um das Wohlergehen aller Aquarienbewohner zu gewährleisten.
  • Meiden Sie knabbernde Fischarten: Vermeiden Sie Fische, die dazu neigen, an anderen zu knabbern, wie einige Barbenarten, da dies den Guppys schaden kann.

Zu vermeidende Aquarienpartner für Guppys

Um ein friedliches Zusammenleben zu sichern, meiden Sie folgende Fische:

  • Skalare (Kaiserfische): Kleine Skalare können eventuell mit Guppys auskommen. Doch sobald sie wachsen, könnte es passieren, dass sie Guppys als Nahrung ansehen.
  • Buntbarsche: Aufgrund ihrer Aggressivität und Schnelligkeit sind Buntbarsche keine geeigneten Mitbewohner für Guppys.
  • Feuerschwanz und bestimmte Barben: Ihre Größe und Verhaltensweise machen sie zu ungeeigneten Partnern für Guppys.

Allgemeines über Guppys


Guppys sind friedfertige Fische, die eine ruhige Umgebung bevorzugen und aggressives Verhalten meiden. Hier sind einige interessante Fakten über Guppys:

  • Einsatz gegen Malaria: Guppys wurden in asiatischen Flüssen ausgesetzt, um die Mückenlarvenpopulation zu reduzieren und somit Malaria vorzubeugen.
  • Sichtbare Schwangerschaft: Bei weiblichen Guppys kann man durch ihren durchscheinenden Körper die Babys bereits vor der Geburt erkennen.
  • Hohe Reproduktionsrate: In Gefangenschaft lebende Guppy-Weibchen können monatlich zwischen 20 und 60 Jungtiere zur Welt bringen. In seltenen Fällen sogar 100 bis 200.
  • Anpassungsfähigkeit: Guppys können sowohl in Süß- als auch in Salzwasser leben.
  • Stressanfälligkeit bei Überfüllung: Ein zu volles Becken kann Stress und unregelmäßiges Schwimmverhalten verursachen.
  • Krankheitsanfälligkeit: Guppys können anfällig für bestimmte Krankheiten sein, wie zum Beispiel Pilzinfektionen.

Zusammenfassung


Guppys sind nicht nur eine Augenweide, sondern auch relativ pflegeleicht. Wenn Sie die richtigen Bedingungen schaffen und passende Aquarienpartner wählen, werden Ihre Guppys ein langes und glückliches Leben führen.